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Die Projektverantwortlichen vom Landvolk Northeim-Osterode und der Universitäten Göttingen und Rostock suchen aktuell interessierte Landwirt*innen, die sich im Landkreis Northeim am Projekt KOOPERATIV beteiligen. Darin sollen vielfältige und insektenfreundliche Agrarlandschaften gestaltet werden. Die Anlage der ersten mehrjährigen Blühflächen ist für das Jahr 2023 geplant.

KOOPERATIV ist ein Gemeinschaftsprojekt aus der Region und für die Region: Es basiert auf der Initiative des Runden Tisches Artenvielfalt der Stadt Uslar, an dem Landwirtschaft, Kommunalpolitik und Naturschutz miteinander in Dialog treten. In Uslar werden auf diese Weise seit mehreren Jahren erfolgreich kommunale Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt umgesetzt. Diesen Gedanken und die positiven Erfahrungen greift das Projekt KOOPERATIV auf. Mehrere landwirtschaftliche Betriebe werden im Projekt kooperieren und mehrjährige Blühflächen in den Untersuchungslandschaften anlegen, die alle im Landkreis Northeim liegen. Durch die Zusammenarbeit auf Landschaftsebene soll die Vernetzung von Lebensräumen für Tier- und Pflanzenarten in Agrarlandschaften gefördert werden. Hierzu sollen verschiedene Flächenanteile von Blühflächen (4 bis 12 ha) pro Untersuchungslandschaft realisiert werden. Als Gemeinschaftsprojekt wird KOOPERATIV dabei auch einen engen Austausch von Landwirt*innen untereinander fördern und eine Sichtbarmachung der Maßnahmen in der Bevölkerung ermöglichen. Mit Unterstützung der Gemeinden des Landkreises Northeim wird ein enger Kontakt zur Bevölkerung hergestellt. Die Blühflächenmaßnahmen sollen im Rahmen der Agrarförderung finanziert und ggf. durch weitere Fördermittel aufgestockt werden. Die beteiligten Wissenschaftler*innen der Universitäten Göttingen und Rostock werden die ökologischen, ökonomischen und sozialen Wirkungen dieses Gemeinschaftsprojektes erforschen.

Gefördert wird das KOOPERATIV-Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums.

Interessierte erhalten weitere Informationen bei Isabelle Arimond (Universität Göttingen, Tel.: 0551/39-22057, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) oder Manuel Bartens (Landvolk Northeim-Osterode, Tel.:  05561/9259015, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).